Borretsch
Borago officinalis
Diese auch unter dem Namen Gurkenkraut bekannte Pflanze ist eine hübsche und nützliche Ergänzung für den Garten.Ähnlich wie man es beispielsweise vom Vergissmeinnicht kennt, sind auch hier die Blüten anfangs rosa, ändern ihre Farbe dann aber zu Blau.
Die Blätter und Stängel sind voller Härchen, weshalb sie sich recht kratzig anfühlen. Die Blüten sind eine ausgezeichnete Bienenweide, vor allem sind sie wie ein Magnet für Hummeln.
Borretsch mag sonnige Standorte, kommt auch mit Trockenheit relativ gut zurecht, ist generell eher anspruchslos und wächst fast überall gut an.
Er ist einjährig, sät sich selbst aber aus und verbreitet sich dadurch mäßig bis stark. Ich selbst empfinde ihn aber niemals als lästig und kann ihn leicht unter Kontrolle bringen, indem ich im Frühjahr einige der kleinen neuen Pflänzchen ausreiße. Im Gegenteil, ich freue mich sogar, dass ich die blauen Blüten jedes Jahr an einer neuen Stelle im Garten vorfinde, ohne sie selbst anpflanzen zu müssen.
Borretschblätter- und blüten werden für Salate oder Saucen verwendet. Es wird jedoch vor übermäßigem Verzehr gewarnt, da enthaltene Giftstoffe (Pyrrolizidinalkaloide) auf längere Zeit und in höheren Dosen Leberschäden verursachen oder karzinogen wirken können; genauer nachzulesen ist dies beim Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).
Junge, rosarote Blüte
Hummeln lieben Borretsch!
Landeanflug