Willkommen im Hollergarten

Startseite Unser Hollergarten Wildbienen Katzen DIY Bestimmung von Pflanzen Bestimmung von Tieren Flora der Alpen Flora & Fauna Frankreichs Flora & Fauna Seychellen Hollergarten-Blog
blau, lila, violett
rot, rosa, pink
gelb, orange
weiß, cremefarben
grün, braun, schwarz
Blätter, ohne Blüten
Beeren, Früchte, Samen

Japanische Zierquitte

Chaenomeles japonica

Zierquitten sind wunderbare Sträucher mit mehrfachem Nutzen für Mensch und Tier. Wir haben sowohl die japanische als auch die etwas größer werdende chinesische Zierquitte im Garten; auf diese beiden Arten möchte ich hier auf dieser Seite näher eingehen. Es gäbe auch noch die weiß-rosa blühende großfruchtige Zierquitte (Chaenomeles cathayensis) und diverse Zuchtformen aus den genannten Arten.



Erscheinungsbild:

Zierquitten sind Sträucher, die je nach Sorte nur knapp über einen Meter oder bis hin zu circa vier Meter wachsen. Sie sind absolut winterhart und anspruchslos, bilden die meisten Blüten und Früchte aber an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Sie können sich durch Ausläufer vermehren. Zierquitten wachsen dicht und sind meist mit Dornen besetzt (Ausnahme wäre hier die Sorte Cido).

Die Blüten sind im April und Mai zu sehen und sind meist kräftig rot gefärbt, aber auch orange oder rosa Blüten gibt es. Die runden oder ovalen Früchte sind leuchtend gelb, mit einer Vielzahl von Kernen, deren Form an Apfelkerne erinnert.


Nutzung als Hecke:

Egal ob klassische Hecke oder lockere Naturhecke, durch ihren kompakten Wuchs eignen sich Zierquitten hierfür hervorragend. Ihre roten Blüten machen eine Zierquitten-Hecke im Frühjahr besonders attraktiv. Und als weiteren positiven Effekt dienen die dichten Zierquitten Tieren als Versteck; in unserem Garten sind sie ein bevorzugter Platz für Singvögel und auch immer wieder von Igeln besucht.


Früchte:

Bei der echten Quitte und der Zierquitte handelt es sich zwar um unterschiedliche Gattungen, dennoch sind sich die Früchte in Aussehen, Geschmack und Verwendung ähnlich.

Die duftenden Früchte der Zierquitte werden durch Frost oder Lagerung weich und können dann in der Küche verwendet werden. Die Kerne sollten nicht gegessen werden, für das vitaminreiche Fruchtfleisch gibt es jedoch verschiedene Möglichkeiten in der Küche: Man kann Saft daraus herstellen oder es trocknen und als Tee verwenden. Durch den hohen Gehalt an Pektin eignen sich Zierquitten aber auch besonders gut für Marmelade und Gelee.

Der Geschmack der Früchte variiert etwas je nach Sorte, sie sind jedoch alle sauer. Ich persönlich mag den Geschmack sehr und esse gerne auch mal eine gelagerte, weiche Frucht unserer Chaenomeles japonica roh.


Zierquitten für Vögel und Bienen:

Nicht nur als gute Versteckmöglichkeit nutzen Zierquitten Vögeln: Wer ihre Früchte nicht ernten und selbst verzehren möchte, kann sie guten Gewissens am Strauch belassen. Sie bleiben den Winter über hängen und dienen Vögeln als Nahrung. Und auch Bienen und Wildbienen profitieren in großem Maßstab von Zierquitten, denn ihre Blüten sind reich an Nektar und Pollen.


Blüte japanische Zierquitte - Chaenomeles japonica

Blüten der japanischen Zierquitte

Japanische Zierquitte - Chaenomeles japonica

Ganze und aufgeschnittene Früchte der japanischen Zierquitte

Früchte japanische Zierquitte

Früchte japanische Zierquitte (auch die Dornen sind hier gut zu sehen)

Blattform japanische Zierquitte

Blätter der japanischen Zierquitte

Besucherzaehler     © copyright hollergarten.de     Kontakt     Impressum, Disclaimer, Datenschutz