
Wilde Möhre
Daucus carota subsp. carota
Die wilde Möhre ist relativ häufig auf Wiesen und am Wegesrand zu sehen. Sie ist nur zweijährig, sät sich aber leicht selbst aus - wer sie im Garten hat, sollte das bedenken und gegebenenfalls die Samen rechtzeitig entfernen.Ihre Laubblätter sind gefiedert, die Stängel und Samen behaart. Die großen Blütendolden haben gefiederte Hüllblätter; auffällig ist die einzelne, dunkelrote Blüte in der Mitte der Dolde.
Wilde Möhren sind ein Paradies für Wildbienen und viele andere Insekten. Genau wie bei manch anderen Doldenblütlern bin ich auch bei der wilden Möhre immer wieder erstaunt, wie groß doch die Artenvielfalt ist, die man hier beobachten kann.
Die Wurzel der wilden Möhre ist weißlich und nicht orange wie die der verwandten Gartenkarotte (Daucus carota subsp. sativa). Generell ist sie auch essbar; man sollte jedoch äußerste Vorsicht walten lassen, dass man auch die richtige Pflanze erwischt. Die teils sehr große Ähnlichkeit zwischen Doldenblütlern birgt eine erhebliche Verwechslungsgefahr. Bärenklau und gefleckter Schierling sehen beispielsweise ähnlich aus, sind aber stark giftig.

Doldenblüte der wilden Möhre

halb geöffnete Dolde

Gut zu erkennen: Die gefiederten Hüllblätter und der behaarte Stängel.

Blattform der wilden Möhre

Samenstand wilde Möhre

Einzelblüten der wilden Möhre

Dunkle Einzelblüte in der Mitte der Dolde